Mir geht es in dieser Sammlung

  •   ... nicht nur um die Gefängnisbauten, ich habe auch so viele positive und negative Begleiterscheinungen gefunden: den Einsatz der Ehrenamtlichen, die Fürsten und Behörden zu den Reformen angetrieben haben - sie nannten sich Menschenfreunde oder auch Gefängnisfreunde , die die Eingesperrten besuchten , sich
  • ...um die Angehörigen kümmerten und die Ratlosen manchmal Jahre lang begleiteten .
  • .. um die Vorbereitung und Weiterbildung der Ehrenamtlichen .
  • ... um die furchtbaren Hexenverfolgungen
  • ... und die schlimmen Ausgrenzungen der Armen , die man dann zu kriminellen Bettlern machte - bis heute.
  • ... um die Entlassungshilfen , die stärker wurden, als das Resozialisierungsziel angestrebt wurde.
  • ...um meine persönlichen Erfahrungen in der Gefängnisseelsorge in den Frankfurter Gefängnissen von Preungesheim und als Sozialarbeiter im Entlassungsprojekt der JVA Weiterstadt , die mich auch nach vielen Jahren feststellen lassen, 

 

 dass es - trotz aller politischen Querschläge und Leitungsdefizite - möglich ist, zur Freiheitsstrafe Verurteilten und und eingewiesenen Untersuchungsgefangenen wieder in die Mitte unserer Gesellschaft zu verhelfen.

Dafür müssen aber alle Angebote der Straffälligen-, Sozialen Hilfe und der Beratungsdienste effektiver vernetzt und genutzt werden. Die Fachdienste in den Gefängnissen und die in den Gefängnissen tätigen Beratungsdienste werden das niemals alleine schaffen. Meine Vereinsgründungen (Zachäus und Ausblick) und die 7 Jahre Entlassungsprojekt waren bescheidene Versuche; als ich weg war, hat keiner mehr danach gefragt........